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Zur Polizei-Aktion gegen Handy am Steuer

Zur Polizei-Aktion gegen Handy am Steuer

Telefonieren während der Fahrt lenkt ab. Am Steuer auf dem Smartphone zu tippen, ist immer eine Kamikaze-Fahrt. Dieses tödliche Wegschauen deckt das Delikt „Mobil- oder Autotelefon verbotswidrig benutzt“ (nur 60 EUR, 1 Punkt) sicher nicht ab.

Der Aktionstag vermittelt den Eindruck, an anderen Tagen sei das Tippen auf dem Handy „OK“. Er zieht Parallelen zum „Blitzer-Marathon“. Tatsache ist, dass es in Deutschland „OK“ – also gesellschaftlich akzeptiert – ist, ein bisschen zu schnell zu fahren. Das darf nicht einmal im Ansatz dazu führen, dass es „OK“ ist, ein „bisschen E-Mail während der Fahrt zu lesen“. Ich halte daher den Aktionstag für gefährlich.

Die Arbeit und das Spielen mit dem Smartphone sind heute allgegenwärtig. In Bus und Bahn können Fahrgäste ihr Smartphone bequem während der Fahrt nutzen. Diesen Vorteil muss die Politik vor allem für Pendlerinnen und Pendler erlebbar machen: Mit WLAN im Nahverkehr, einem massiven Ausbau von Bus und Bahn und dem konsequenten Abbau des Tarifdschungels [Bus und Bahn #fahrscheinfrei].